EMDR bedeutet "eye movement desensitization and reprocessing" (auf deutsch: Desensibilisierung und Aufarbeitung durch Augenbewegungen).
EMDR kann den Zugang und die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse und emotionaler Probleme stark vereinfachen.
EMDR ist auf dem Weg eine anerkannte psychotherapeutische Intervention zu werden, da seine Effektivität in verschiedenen wissenschaftlichen Studien bereits bestätigt werden konnte. Einen Überblick der Studien gibt es hier auf englisch.
Durch die Durchführung der EMDR Techniken können die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, um die inneren Ressourcen neu zu verknüpfen, was in einer Verbesserung der psychischen Problematiken resultieren kann.
Durch "bilaterale" Stimulation des Gehirns werden dabei offensichtlich neuartige Informationsverarbeitungsprozesse angestoßen, welche dazu führen können, dass eine deutliche Entlastung der Psyche wahrgenommen werden kann.
In meiner Praxis hat sich das EMDR sehr gut bewährt und ich wende es alleine oder auch in Kombination mit der Hypnose oder den Meridianklopftechniken an, um maximale Ergebnisse zu erzielen.
EMDR ist seit 2015 sogar von den Krankenkassen als Psychotherapiemethode bei Posttraumatischen Belastungsstörungen anerkannt.
Eine EMDR Studie aus dem Jahre 2015 zeigt, dass das EMDR bei Depressionen hilfreich sein kann. Eine weitere EMDR Studie aus dem Jahr 2018 scheint dies zu bestätigen.
Hier geht es zu einem sehr guten Artikel von Andreas Humbert von "Mein Weg aus der Angst" über EMDR.
Hier gibt es einen spannenden Artikel zum EMDR im Ärzteblatt